Winter heißt Schnee, Schnee wieder Skifahren, Snowboarden, Rodeln. Doch was ist bei einem Schlittenunfall? Die Haftungsfrage und die Haftpflicht beim Rodeln.

Winter und Schnee bedeutet Wintersport. Also Skifahren, Snowboarden oder einfach Rodeln. Doch bevor du auf die Piste gehst, solltest du dir über deinen Versicherungsschutz Gedanken machen. Denn ein Unfall ist auf einer gut besuchten Ski- oder Rodelpiste schnell geschehen. Eine Absicherung daher nur clever.

In Deutschland besteht Haftpflicht

Doch wozu überhaupt? Ganz einfach: wegen der Haftpflicht. Diese ist in Deutschland gesetzliche Pflicht. Heißt: Fügst du einem anderen einen Schaden zu, haftest du für diesen. Hast du eine private Haftpflichtversicherung, bist du fein raus. Weil die Versicherung einspringt. Hast du keine Versicherung, zahlst du den Schaden dagegen aus deiner Tasche.

Die Haftpflicht gilt jedenfalls auch beim Rodeln und Schlittenfahren. Fährst du jemanden um, bist du für dessen Schaden haftbar. Bei einem Sachschaden kommst du meist noch billig davon. Ein Personenschaden kann dich jedoch richtig Geld kosten. Eventuell sogar mehr, als du in deinem ganzen Leben verdienst. Stell’ dir nur vor, die Person ist durch den Schlittenunfall fortan querschnittsgelähmt. Da geht es um Schmerzensgeld, Verdienstausfall, Reha, den Umbau von Haus bzw. Wohnung auf Barrierefreiheit und und und. Da geht es um zig Millionen Euro.

Fazit: Eine private Haftpflichtversicherung ist auf der Piste dein bester Freund. Weil dich diese optimal absichert. Sonst drohen im schlimmsten Fall horrende Kosten. Mitunter bis an dein Lebensende.

Haftungsfrage bei Schlittenunfall

Wobei die Haftungsfrage beim Rodeln durchaus strittig sein kann. Denn diese hängt bei einem Schlittenunfall von der Sachlage ab. Sind zum Beispiel mehrere Rodler beteiligt, ist erst einmal der Unfallverursacher zu klären. Entsprechend ist wieder der genaue Unfallhergang zu prüfen.

Übrigens: Hast du dich bei dem Schlittenunfall selbst verletzt, schließt diese nicht deine Haftpflicht aus. Selbst als Verletzter mit Teilschuld, kann dich dein Unfallgegner haftbar machen. Somit Schadenersatz von dir fordern. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Bist du zum Beispiel auf einer kostenpflichtigen Piste unterwegs und diese ist mangelhaft, haftet der Betreiber.

Versicherung beim Rodeln ein Muss

Im Fazit ist der richtige Versicherungsschutz beim Schlittenfahren – ergo eine Privathaftpflicht – ein Muss. Zumal gerade beim Wintersport Unfälle und Verletzungen alles andere als selten sind. Deinen eigenen (Personen)Schaden deckt eine Unfallversicherung sowie eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Zumindest, wenn diese vorhanden sind. Verursachst du jedoch anderen einen Schaden, ist eine Privathaftpflichtversicherung nötig. Diese deckt sowohl Vermögens-, Sach- sowie (und vor allem) Personenschäden.

Du brauchst eine neue Privathaftpflichtversicherung? McDeal24.DE vergleicht für dich viele Policen, transparent und kostenlos. Du hast bereits eine Versicherung? Auch gut. Dennoch solltest du mal deren Leistungen checken und eventuell nachbessern. Oder eine neue Police abschließen.

Tipp: Achte bei deiner Privathaftpflichtversicherung nicht nur auf eine ausreichende Deckung, sondern auch auf eine Ausfalldeckung. Diese greift, wenn du selbst durch eine andere Person einen Schaden erleidest, diese aber finanziell nicht haften kann. Entsprechend springt in einem solchen (nicht unmöglichen) Fall deine eigene Versicherung ein. Ebenfalls wichtig: Die Deckungssumme sollte mindestens zehn Millionen Euro betragen. Das hört sich viel an, doch gerade ein Personenschaden kann immens teuer sein. Spare also nicht am falschen Ende.

Viel Spaß beim Schlittenfahren!

Quelle: check24.de

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