Gas ist so teuer wie nie. Das böse Erwachen kommt aber erst jetzt: mit der Abrechnung. Immerhin: Vater Staat gewährt dir einen Heizkosten-Zuschuss. So bekommst du ihn…
Vielen flattert derzeit teure Post ins Haus. Mit der Schlussrechnung auf die Gaspreise bzw. der Betriebskostenabrechnung. Horrende Nachzahlungen drohen. Manche, viele können diese aber nicht bezahlen. Die gute Nachricht: Vater Staat hilft dir mit einem Zuschuss. Wie du diesen bekommst, wo du einen Antrag stellen musst und welche Unterlagen du brauchst, erfährst du hier.
Wer hat Anspruch auf den Heizkosten-Zuschuss?
Laut Verbraucherzentrale viele. So spielt es zum Beispiel keine Rolle, ob du bereits Sozialleistungen beziehst. Selbst mit einem Job hast du mitunter Anspruch. Etwa, wenn dein Einkommen im Monat der Nachzahlung für diese nicht ausreicht. Und wenn du keine „erheblichen Ersparnisse“ auf der hohen Kante hast. „Erheblich“ heißt in diesem Fall: über 15.000 Euro pro Person, über welche du prompt verfügen kannst.
Treffen diese zwei Punkte auf dich zu, hast du Anspruch auf den Heizkosten-Zuschuss!
Wo muss ich den Antrag stellen?
Das kommt drauf an. Bist du Rentner oder arbeitsunfähig? Dann ist das Sozialamt dein Ansprechpartner. Ansonsten musst du dich ans Jobcenter wenden.
Wichtig: Der Antrag muss beim Sozialamt bzw. Jobcenter in dem Monat vorliegen, in dem du die Nachzahlung leisten musst.
Ich beziehe aber schon Leistungen!
Egal. Selbst wenn du Wohngeld oder andere Leistungen erhältst, hast du – siehe oben – Anspruch auf den Zuschuss zu den Heizkosten.
Heizkosten-Zuschuss: Welche Unterlagen brauche ich?
Bleibt die Frage, welche Unterlagen für den Heizkosten-Zuschuss nötig sind. Diese…
- Kopie vom Personalausweis,
- Meldebestätigung,
- Krankenversicherungskarte,
- Sozialversicherungsausweis,
- Mietvertrag,
- Nebenkostenabrechnung,
- Arbeitgeberbescheinigung,
- Kontoauszüge der letzten drei Monate
Damit hast du alles zusammen. Viel Glück!
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